Geomantie oder Geomantik, das Wort kommt aus dem Griechischen, von Geo–Mantaia, was übersetzt werden kann mit, Deutung aus der Erde, oder auch das Wahrnehmen von Energieströmen.
Im Gegensatz zu England „verschwand“ der Begriff Geomantie im deutschsprachigen Raum, ab 1945. Erst mit dem Boom von „Feng-Shui“ im Europa der 90 Jahre, gewann die „Westliche Geomantie“ auch hierzulande wieder an Bedeutung. Westliche Geomantie steht im Zusammenhang mit westlicher Astrologie.
Feng Shui (Wind und Wasser), eine daoistische Harmonielehre aus China, kann als „Geomantie des Ostens“ bezeichnet werden, und sie steht im Zusammenhang mit der chinesischen Astrologie.
Geomantie war in den meisten Kulturen schon in der Jungsteinzeit in der einen oder anderen Form bekannt. Die Weisen der Kelten brachten das Wissen über Harmonie und Schönheit in unsere Region. Die Druiden hatten inneres Wissen und wussten über das unsichtbare Energienetz, das die Erde durchzieht. Sie wussten auch über die Wechselwirkung zwischen kosmischer und terrestrischer Strahlung, und dieses Wissen wurde auch bei der Platzierung von wichtigen Gebäuden und Plätzen genutzt.
Es gibt viele Beispiele für Bauwerke, die nach den Himmelsrichtungen und nach dem Lauf der Sterne, unter Berücksichtigung der Erdkräfte ausgerichtet sind.
Ganz bekannte Beispiele sind Stonehenge in England und die Pyramiden in Ägypten. Es gibt auch ein Pilgerweg, den früher Druiden, Tempelritter und christliche Mystiker auf der Suche nach Wahrheit und Erleuchtung gegangen sind. Dieser Weg beginnt in Compostella in Spanien, verläuft durch Frankreich und endet in Schottland.
Vor allem bis zum Mittelalter wurden viele Orte aufgrund der energetischen Beschaffenheit und dem Vorhandensein von Kraftlinien ausgewählt. Beispiele von bewusst geomantisch gestalteten Städten und Orten gibt es in Mitteleuropa viele. Diese findet man nicht nur in Italien, Spanien und Frankreich, sondern auch in Deutschland und Österreich.
Burgen, Schlösser, Kathedralen und Kirchen wurden nach den Gesetzen der Heiligen Geometrie und dem Goldenen Schnitt gebaut –
Beispiele sind Schloss und Park von Schönbrunn, Schloss Sanssouci in Potsdam, Versailles – Paris.
Geomanten beschäftigen sich mit elektromagnetischen Energie Linien, „unsichtbaren“, aber spürbaren Energien. Es geht darum, die Energien eines Ortes in Einklang mit den Menschen, der Natur und allen Lebewesen zu bringen.
Jeder Ort enthält oder wird geprägt durch eine ihm eigene Atmosphäre, eine bestimmte Energie, eine bestimmte Qualität. Es geht um das „Hinein-spüren“ in die Besonderheit eines Ortes. Energieströmungen des Erdorganismus, Gebäude, die an einem Ort gestanden haben, aber auch Handlungen und Ereignisse, die in der Vergangenheit dort statt gefunden haben, bestimmen die Qualität eines Ortes mit.
Jeder Raum hat einen bestimmten Klang, eine ihm eigene Atmosphäre und ein bestimmtes Muster. Der Mensch ist fähig, in Resonanz mit einem Ort oder Platz zu gehen, wir schwingen mit.
Kenntnisse über das innere Wissen, vor allem den Atem, Raum, Zeit und Visualisation, so wie Kenntnisse über die verschiedenen Welten sind notwendig und Voraussetzung für meine geomantische Arbeit. Spiritualität ist nicht vom Alltag getrennt – spirituell sein bedeutet, den Geist der Dinge entdecken.
Geomantie hat nichts mit Macht zu tun. Energie ist neutral. Es hängt davon ab was wir mit den Energien tun. Jahrelanges und tägliches Üben ist die Voraussetzung, um die geomantischen Methoden effektiv anwenden zu können
Die feineren Sinne, zu denen auch die Intuition und der Intellekt gehören, lassen sich nur entwickeln, wenn die Körpersinne unsere Freunde geworden sind. Das braucht viel Übung, Zeit und Vertrauen.
Früher waren die Menschen noch viel mehr mit der Natur verbunden, und das überlieferte Wissen über Bäume, Pflanzen, Tiere und ihr Verhalten in der Natur, wurde auch im Volk allgemein übernommen. Damals waren die Sinne noch Freunde der Menschen, und so konnten viele von Ihnen die Qualität eines Ortes noch erspüren. Das Wissen um gute und gesunde Orte und Baugründe, die richtige Platzierung und Ausrichtung von Häusern, war im Volksgut verankert und wurde jeweils mündlich der nächsten Generation weitergegeben.
Aufgrund von unbewussten Handlungen des Menschen, aber auch durch deren Gier und Ignoranz, wurde, bzw. wird nach wie vor die „Matrix“ oder der reine Plan für die Erde („Blaupause“) zerstört.
Heute sieht die Welt anders aus. Dörfer und Städte werden zubetoniert und dadurch „Erdenergien“ blockiert, Wälder abgeholzt, Meere verschmutzt, die Umwelt vergiftet, und wir sind zunehmend einer belastenden Umwelt, durch Schadstoffe und Elektrosmog, ausgeliefert. Viele Menschen haben den Bezug zur Natur und das Vertrauen in ihre Sinne verloren.
Geomanten stehen heutzutage großen Anforderungen gegenüber – der Elektrosmog ist zu einem großen Thema geworden.
Über 100 Studien von renommierten Wissenschaftlern an weltweit anerkannten Instituten und Universitäten berichten über die Auswirkungen hochfrequenter Strahlung auf die Gesundheit. Effekte sind u.a.: Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Depressionen, Schwächung des Immunsystem, Eizellen und Embryonen-Schädigungen und vieles mehr. Geomanten leisten Aufklärungsarbeit und bieten Lösungsmöglichkeiten.
„Im Menschen kommen die vier Elemente Feuer, Wasser, Erde und Luft zur Wirkung.
Der Kosmos mit all seinen Planeten wirkt auch im Menschen. Das, was man im Kosmos findet, findet man auch in sich selbst. Die Erde als Makrokosmos ist in jedem Menschen als Mikrokosmos… „(Wikipedia)
Planeten und Zeichen korrespondieren mit der Landschaft, Steinen, Metallen und Farben.
Die Ausrichtung des Horoskops orientiert sich an den 4 Achsen, was den 4 Himmels-richtungen entspricht (N,S,O,W). Die 4 Himmelsrichtungen stehen in Analogie zu den 4 Elementen (E,F,L,W). Also erweist sich das Horoskop als eine Darstellung der Manifestation himmlischer Einflüsse auf der Erde.
Dieselbe Grundform und Ausrichtung entspricht auch dem Grundriss der antiken Städte und Tempelbauten.
„Wie oben so unten, wie innen so außen, alles ist miteinander verbunden“ (Hermes Trismestigos).
Es besteht eine Übereinstimmung zwischen den Gesetzen der Natur, im Menschen und in der Musik. Die physische Welt ist ein Ausdruck von anderen Welten die weit feiner sind in ihren Schwingungsfrequenzen.
Der Planet ist beides, nämlich umgeben und gegenseitig durchdrungen von einem Netz von Energiefeldern, das so etwas wie ein „Unterstützungs-System“ für den Planeten Erde ist.
So wie es die subtilen Körperzentren, die sogenannten Chakren gibt, so gibt es ähnliche Zentren auf dem Planeten, die einer gleichen Funktion dienen wie die Chakren des menschlichen Körpers.
Diese können als subtiles Verdauungssystem gesehen werden, das die kosmische Energie filtert, und sie in einer nützlichen Form bereit stellt so, dass sie weder zu fein noch zu mächtig für den Planeten ist, um sie zu bewältigen.
Unser Planet ist ein „lebendiges Wesen!“
Was fehlt, das ist mehr ACHTSAMKEIT! – Respekt und Achtsamkeit für unseren Planeten und mehr Respekt und Achtsamkeit im Umgang mit unseren Mitmenschen.
Jeder Geomant arbeitet auf seine Weise, und es gibt unterschiedliche Schulen und Methoden. Ich persönlich arbeite mit Metallen, Edelsteinen, Pflanzen, Wasser, Licht, Formen, Farben, Materialien und einer speziellen Erd- und Raumakupunktur, die auf dem Wissen der Druiden beruht, und über viele Generationen immer mündlich von Lehrer zu Schüler weitergegeben wurde und wird.
Nicht nur der menschliche Organismus besitzt Nervenbahnen (Meridiane), die dem Energiefluss dienen, sondern auch der Organismus eines Ortes. Gleich der Akupunktur des Menschen, so können durch die gezielte Setzung von Akupunkturpunkten (“geomantisches Muster”), Energien ins Gleichgewicht und blockierte Energien gelöst werden. Nach einer 6-jährigen Lehrzeit hat mich mein Lehrer diese sehr wirksame Methode gelehrt, die seit Generationen von Lehrer zu Schüler mündlich weitergegeben wird – inneres Wissen ist die Voraussetzung!
In der Geomantie geht es um die Wechselwirkung von Atmosphäre, Klang/Stimmung und Energie-Muster, die durch Geschehnisse an einem Ort geprägt werden, sowie um eine harmonische Abstimmung von Formen und Proportionen, Farben und Materialien.
Geomantische Arbeit erfordert innere Balance, Wachheit und Präsenz.
Als Geomantin bin ich immer bemüht, die Energien eines Ortes in Harmonie und Einklang mit allen Welten, der Umgebung, den Menschen und der Natur zu bringen.